Lesenswerter Bericht zu Hans-Georg Opitz

 

Ein toller Bericht des "FC Energie Museums" (Energie Cottbus) über unseren ehemaligen Spieler  und 1. Herrentrainer Hans-Georg "Schorse" Opitz.

 

Nach einer grandiosen Regionalligasaison haben wir wieder etwas Zeit uns um ein paar verdiente ehemalige Spieler von Energie Cottbus zu kümmern. Gute Torhüter hatte Energie schon immer. Einige wurden auf Grund ihrer unkonventionellen Spielweise oder gar wegen ihrer Statur zu Legenden, andere hielten meist einfach konstant gut und waren da, wenn sie gebraucht wurden. Einer aus der letzten Kategorie ist sicherlich Hans-Georg Opitz. Opitz war zur Wendezeit in Cottbus aktiv und stand über 50 mal im Kasten der Lausitzer. Er feierte am vergangenen Freitag seinen runden 60. Geburtstag!

Hans-Georg Opitz wurde 1958 im sächsischen Waldenburg geboren und begann seine Fußballerlaufbahn mit 6 Jahren bei Traktor Waldenburg. Über Chemie Glauchau und Wismut Aue kam er mit 23 Jahren zur BSG Aktivist Brieske-Senftenberg und erlebte dort auch 1987 den Aufstieg und die Rückkehr in die DDR-Liga.

Im Januar 1989 wechselte Opitz dann zum Oberligisten Energie Cottbus und sollte dort den im selben Jahr nach Eisenhüttenstadt abgewanderten Jörg Klimpel beerben. Opitz war sofort unter Trainer Fritz Bohla gesetzt und stand in der Rückrunde 1988/89 in allen Spielen für Cottbus im Kasten. Mit Opitz im Tor gelang Energie etwas, was ihnen noch nie zuvor gelungen ist: sie hielten die Klasse und konnten nach dem Aufstieg in die Oberliga nun für mehr als ein Jahr in der höchsten Spielklasse planen.

Opitz und Energie gingen somit gemeisanm auch in die DDR-Oberligaspielzeit 1989/90 - und diese Oberligasaison sollte die erfolgreichste in der Energie-Geschichte werden. Energie startete gut in die Hinrunde, war zeitweise im oberen Tabellendrittel zu finden und Opitz hielt gegen die Favoriten was es zu halten gab. 19 mal stand er dabei für Energie zwischen den Pfosten und wurde erst am 20. Spieltag durch den ebenfalls starken Ex-Jenaer Holger Hünsche ersetzt. Hünsche spielte den Rest der Saison zu Ende und Energie fuhr zum Schluss auf einem bemerkenswerten 7. Platz ein.

Im Sommer stand dann der Intertoto-Cup an und Opitz teilte sich mit Hünsche die Auftritte. 4 mal stand Opitz international für Cottbus in dieser Spielzeit im Tor. 1990/91 bekam Opitz mit Antonio Ananiev dann sogar noch einen weiteren Konkurrenten vor die Nase gesetzt. Ananiev stand 17 mal in der Saison für Energie im Kasten, ehe Neu- und Alttrainer Hans-Jürgen Stenzel wieder Opitz zu seiner Nummer Eins machte und ihm damit zu 11 Oberligaeinsätzen verhalf. Cottbus verpasste jedoch die Qualifikation für die ersten beiden Bundesligen und stieg in die neu reformierte NOFV-Oberliga ab.

1991/92 stand Opitz dann noch 7 mal im Kasten (3 mal Intertoto-Cup, 4 mal Amateur-Oberliga), ehe er im Jahre 1992 von Claus Kreul zum VFR Osterode gelockt wurde, wo er 2 Jahre blieb um dann seine Karriere beim TSC Dorste als Spieler Trainer und Trainer ausklingen zu lassen. Insgesamt blickt Opitz auf 54 Pflichtspiele für die erste Mannschaft zurück und war in den letzten Oberligaspielzeiten Teil der bis dato erfolgreichsten Mannschaft des Vereins.

Heute lebt Hans-Georg Opitz in Osterode im Harz. Hans-Georg, wir gratulieren dir auf diesem Wege zum Geburtstag, wünschen dir auch weiterhin viel Gesundheit, Glück und Zufriedenheit!

Steckbrief von Hans-Georg Opitz:
http://www.fcenergie-museum.de/spieler-detailansicht/hans-georg-opitz.html

 

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