Arne Wedemeyer

Nachdem sein Vater Arnd bereits am 06.12. seine Geschichte erzählt hat, folgt am heutigen 14.12. Arne Wedemeyer.

Mitglied seit: 01.03.1992

arne wedemeyer

Meisterschaft 2018

Eine Meisterschaft ist wohl für jeden Sportler ein Highlight und wenn das Ganze dann noch beim TSC Dorste stattfindet, wo sich die zählbaren Erfolge in den letzten Jahren ehrlicherweise eher auf Fair-Play-Wertungen beschränkten, hat das Ganze fast schon eine historische Bedeutung. So auch bei unserer Meisterschaft im Jahre 2018.

Nachdem wir in der vorangegangenen Saison 2016/2017 einer umfassenden Ligen-Reform zum Opfer fielen (es gab 6 Absteiger, bei denen wir uns ganz solidarisch mit einreihten) und den Gang in die 1. Kreisklasse antreten mussten, lief die Saison 2017/2018 vom Start weg überaus erfolgreich.

Mit Spieltag 9 konnte die Tabellenführung übernommen werden, die nur mit einer kurzen Unterbrechung bis ins Saisonfinale gerettet werden konnte. Hier gab es die Traumpaarung gegen unsere Nachbarn vom SV Förste, die passenderweise als Tabellenzweiter die Fahrt ins Nachbardorf antraten. Mit drei Punkten Vorsprung und einer um 5 Tore besseren Tordifferenz, schien die Meisterschaft in der vollgepackten Friedhofsarena nur Formsache zu sein und eine frühe 2:0 Führung schien dann auch die letzten Skeptiker zu beruhigen.

In Halbzeit 2 sorgte ein Doppelschlag innerhalb von wenigen Minuten für den Ausgleich und als dem SV dann auch noch ein Elfmeter zugesprochen wurde, machte sich plötzlich Nervosität breit. Die werden doch wohl nicht?! Der Fußballgott muss an diesem Tag Dorster gewesen sein: Der Elfmeter wurde vergeben und kurze Zeit später, machte Topscorer Hewad Osmani mit dem 3:2 den Deckel drauf. Wer weiß was passiert wäre, wenn der Elfmeter drin gelegen hätte. Das 3. Gegentor innerhalb kürzester Zeit hätte den TSC einerseits weiter verunsichert und die Förster andererseits noch mehr gepusht. Es gab im Fußball schon größere Aufholjagden... So aber plätscherte das Spiel nach dem 3. Dorster Treffer vor sich hin, den Förstern war endgültig der Zahn gezogen und der Abpfiff wurde herbeigesehnt.

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Als dieser ertönte, erschien fast zeitgleich der Dorster Feuerwehrmusikzug auf dem Platz und sorgte so für den Auftakt der Feierlichkeiten. Der Rest des Tages ging dann bei bestem Wetter standesgemäß mit reichlich Alkohol, Gesängen und gegenseitigen Liebesbekundungen dahin.

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Abschließend lässt sich wohl sagen, dass wir in diesem Jahr vermutlich über einen der stärksten Kader verfügten, an die ich mich persönlich erinnern kann. Wir hatten in allen Mannschaftsteilen einen großartigen Mix aus erfahrenen Haudegen und aufstrebenden Jungspunden, dazu mit Schotter Ludwig und Hewad Osmani ein Sturmduo, das selbst zähe Partien (die gab es ehrlicherweise auch nicht selten) in unsere Richtung drehen konnte. Dazu wusste Trainer Christopher Exner die Truppe stets gut auf die Gegner vorzubereiten und mit launigen Ansprachen auf die Spiele einzuschwören.

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Ich freue mich auf die Feier zum Zehnjährigen!